Soo, nachdem ich bereits seit fast einer Woche in Australien bin, komme ich nun endlich dazu, auf meinen Blog zu schreiben... es bedurfte aber auch einer langen Reise, um das erste Café mit Internet for free ausfindig zu machen. Wo fange ich jetzt nur an.. am vergangenen Freitag erreichten Ben und ich in den frühen Morgenstunden Brisbane (zum Glück gemeinsam, denn ersteinmal erfuhren wir in Frankfurt am Check in - Schalter, dass auch Ben ein Visum benötigt). Viel Zeit zum Ankommen blieb nicht, gleich darauf fand eine Eröffnungsveranstaltung von meiner Agentur statt, in die ich mal wieder mit reichlich Verspätung platzte, nachdem ich durch die halbe Stadt geirrt bin; weil Ben und ich unbedingt sofort ins Café mussten, hatte ich die anderen Bagpacker verloren. Das war aber kein Problem, denn hier habe ich noch nie jemanden ungehalten erlebt; die Australier sind stets supernett und Kleinigkeiten, die in Deutschland gleich problematisch geworden wären, sind hier vollkommen nichtig. Später am Tag erledigten wir Formalitäten und Kleinkram und fielen dann früh ins Bett, der Jetlag machte sich bemerkbar. Erst am nächsten Tag konnten wir uns dann ein wenig von Brisbane ansehen und buchten für die kommenden Tage einen Trip mit dem Greyhoundbus hoch bis nach Cairns. Abends kochten wir gemeinsam mit einigen anderen Deutschen Abendessen, nachdem wir erkannt hatten, dass Selber kochen die günstigere Variante ist, und gingen mit ihnen in ein Irish Pub, das uns ein wenig an das heimische Babydoll erinnerte, nur dass hier Live Bands spielten und wir von neuen Gesichtern umgeben waren. Als dieses irgendwann schloss, landeten wir durch Zufall noch in einem Latino Club, in dem wir ziemlich aus der Menge herausstachen und zum Latinorhythmus abtanzten, schließlich kennt uns hier ja keiner :) wenige Stunden Schlaf später brach für Ben und mich der neue Tag an; unser Bus startete früh. Unsere erste Station war Noosa, da wir zuvor gehört hatten, dass es ein Hippiedorf sei. Es entpuppte sich dann als Luxusresort, weshalb wir es bei einer Nacht beließen. Der Strand war wunderschön und gesäumt von Regenwäldern. Der Ort sah ziemlich amerikanisch aus, breite Straßen, große Villen, ... von dort ging es dann weiter nach Hervey Bay bei den Fraser Islands, wo wir in einem urigen, aus Holz gezimmerten und von Gas betriebenem Hostel landeten. Unsere Nacht wurde unterbrochen von Flughunden, die sich auf dem Dach gleich über unserem Zimmer prügelten; es klang wie eine Mischung aus Vogelgeschrei und Raubtiergebrüll, und ohne Flügel sind diese Exemplare so groß wie ausgewachsene Katzen. Nachdem wir die Preise der Fraser Islands - Trips erfahren hatten, entschieden wir, uns auf einen Trip zu den Whitsunday Islands zu beschränken, und sonnten uns an dem ebenfalls sehr schönen und beinahe menschenleeren Strand von Hervey Bay. Ansonsten war es ein sehr kleines und verschlafenes Nest. Überfüllte Touristenecken haben wir hier generell noch nicht erlebt, vermutlich weil es hier Winter ist. Gestern Abend reisten wir dann mit dem Bus weiter hoch nach Airlie Beach, wo wir nun bis Samstagabend bleiben. Wir wollen uns heute zunächst den Ort ansehen und dann für morgen einen Trip zu den Whitsunday Islands buchen inklusive Whale Watching und Schnorcheln! Von hier wird es weiter nach Cairns gehen, langsam wird es auch immer wärmer, je weiter wir nach oben gelangen. Im Augenblick schleppe ich noch eine dicke Erkältung mit mir herum. Von Cairns fliegen wir dann wieder zurück nach Brisbane, da Ben von dort am Mittwoch wieder nach Hause fliegen wird :( ich fliege dann am gleichen Tag hoch nach Darwin; da werde ich voraussichtlich erstmal bleiben und mir einen Job suchen, denn die Ostküste ist ziemlich teuer.
So, ich hoffe, ich schaffe es, absofort öfter Neues zu posten!
Liebe Grüße nach Deutschland :):-*
Hallo Kleine, ich habe versucht, Dich telefonisch zu erreichen. Ich probiere immer so gegen 22h00 Eure Zeit. Aber leider ohne Erfolg.Es ist schön, über Eure Erlebnisse zu lesen. Kommen bald auch noch Bilder?
AntwortenLöschenSei ganz lieb umarmt und Ben auch!
Ohanamama